"Herr Gott, dich loben wir", Choralkantate für Soli, Chor und Orchester
"Non nobis Domine", 115. Psalm op. 31, Psalmkantate für Soli, Chor und Orchester
"Kommt, lasst uns anbeten", 95. Psalm op. 46, Psalmkantate für Soli, Chor und Orchester
Carl Maria von Weber
Jubelouvertüre op. 59 (instrumental)
Missa sancta Nr. 2 G-Dur op. 76 "Jubelmesse"
- Martina Rüping Sopran · Marlene Lichtenberg Alt · Ralph Eschrig Tenor · Axel Scheidig Bass
- Berliner Oratorien-Chor
Schulchor des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums Berlin - Neue Preussische Philharmonie
- Thomas Hennig Dirigent
Das Pfingstkonzert des Berliner Oratorien-Chores wird mit dem feierlichen Choral „Herr Gott, dich loben wir“ – das deutsche Te Deum – in der antiphonalen, kompositorischen Fassung von Felix Mendelssohn Bartholdy eröffnet.
Mendelssohn schrieb dieses für den liturgischen Bedarf konzipierte Werk, wie auch die folgenden Psalm-Kompositionen, 1830 und 1845. Mendelssohns geistliche und nicht oratorische Chorwerke dieser Zeit sind hauptsächlich dem Umstand geschuldet, dass er als Leiter des Königlichen Domchores in Berlin regelmäßig Musik für den Gottesdienst zu schreiben hatte.
Der zweite Konzertteil ist Carl Maria von Weber gewidmet, einem Komponisten, der immer wieder eine große Inspirationsquelle für Felix Mendelssohn Bartholdy gewesen ist. Die Missa sancta G-Dur, die sogenannte „Jubelmesse“, ist für den sächsischen Hof 1818 entstanden und im Rahmen der Feierlichkeiten zur goldenen Hochzeit des königlichen Paares 1819 aufgeführt worden. Die Musik wird dem Anlass der Komposition mehr als gerecht, was den populär gewordenen Beinamen „Jubelmesse“ erklärt.